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1957 stieß die Menschheit mit Sputnik 1 die Pforte zum Himmel auf und erobert sich zunehmend den Weltraum. Wir standen auf dem Mond, bauen heute die Internationale Raumstation ISS, schicken Sonden zum Mars und träumen sogar schon von einem bemannten Flug zu unserem roten Nachbarplaneten.
Austellungsinhalte / Module
Weltall – Erde – Mensch. Das weltgrößte Milchstraßenpanorama
Bereits seit dem Altertum ist die Milchstraße als diffuses, helles Band am Nachthimmel bekannt. In den auch nachts hell erleuchteten Städten unserer zivilisierten Welt ist die Milchstrasse leider kaum noch zu beobachten. Die griechische Mythologie erklärt sich ihre Entstehung durch ein kleines Missgeschick, das der Göttin Hera beim unfreiwilligen Stillen ihres Stiefsohns Herakles widerfuhr. Dabei soll Heras Muttermilch zweckentfremdet über den gesamten Himmel verspritzt worden sein. So entwickelte sich aus dem griechischen Wort „gala” für Milch unser heutiger Begriff „Galaxis”.
Das weltgrößte Milchstraßenpanorama entstand aus 12 hochauflösenden Einzel-Digitalbildern des Fotografen Eckhard Slawik, die an zwei verschiedenen Orten sowohl auf der Nord- als auch auf der Südhalbkugel der Erde aufgenommen wurden.
Wir waren auf dem Mond
Das Landegerät „Eagle” der Apollo-11-Mission setzte am 20. Juli 1969 um 20:18 MEZ im Mondstaub des „Mare Tranquilitatis” (Meer der Ruhe) auf, und am folgenden Tag um 3 Uhr 56 MEZ betrat Neil Armstrong als erster Mensch unseres Planeten mit den Worten „EIN KLEINER SCHRITT FÜR DEN MENSCHEN – EIN GEWALTIGER SPRUNG FÜR DIE MENSCHHEIT” einen anderen Himmelskörper.
Nach Armstrong und Aldrin landeten weitere 10 Menschen auf dem Mond. Mit Apollo 15 brachten die Amerikaner im Juli 1971 sogar noch ein Mondauto mit. Eine Nachbildung des „moon rovers” ist im Maßstab 1:1 in einem realitätsnah gestalteten Diorama zu sehen. Darüber hinaus: Unser „Nachbar im Porträt” und wichtige Etappen seiner Eroberung. Eine exklusive, deutschsprachige Gemeinschaftsproduktion mit der US-Raumfahrtbehörde NASA und dem US-Fernsehsender NBC.
Die Internationale Raumstation ISS – der neue Stern am Firmament
Mit dem Start des ersten Moduls für die Internationale Raumstation 1998 begann ein neues Zeitalter in der vor vier Jahrzehnten begonnenen Eroberung des Weltraums. Die ISS entsteht mit dem erklärten Ziel, die menschliche Zivilisation auf lange Sicht bis weit ins All auszudehnen.
Am Projekt sind neben der amerikanischen Weltraumbehörde NASA und
der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos auch europäische Staaten beteiligt. Alle Staaten der Europäischen Weltraumorganisation ESA (außer Großbritannien, Irland, Portugal, Österreich, Finnland und Griechenland) haben den Vertrag über den Bau der Station im Jahre 1998 unterschrieben. Ebenso beteiligt sind die kanadische und die japanische Raumfahrtbehörde.
Das einmalige Modell der Internationalen Raumstation ISS im Maßstab 1:10 (auch 1:70 verfügbar) symbolisiert die zunehmende internationale Kooperation bei der Erforschung und Eroberung des Weltraums.
Über Plasmascreens und PS-Infoterminals wird multimedial und topaktuell über die wichtigsten Etappen, Erfolge und Rückschläge informiert.
Wir träumen schon vom Flug zum Mars
Die Menschheit schreibt das Jahr 2019. 50 Jahre sind seit der ersten bemannten Mondladung inzwischen vergangen. Visualisiert in einem riesigen 1:1 Diorama setzt ein Botschafter des Planeten Erde erstmals seinen Fuß auf unseren roten Nachbarplaneten Mars und hält Ausschau nach der 1976 gelandeten Amerikanischen Viking Sonde.
Weiterhin: Wissenswertes zum Mars und seiner Erforschung und natürlich die aktuellsten Bilder von seiner Oberfläche. Eine exklusive, deutschsprachige Gemeinschaftsproduktion mit der US-Raumfahrtbehörde NASA und dem US-Fernsehsender NBC.
Kinder des Kosmos / Unsere Kosmische Adresse
Seit Galilei und dem Jahr 1609 dringen die Astronomen mit immer besseren Fernrohren in die Tiefen des Kosmos ein und beginnen zu begreifen, daß die Geschichte des Universums und die allen Lebens aufs engste mit dem Universum verbunden sind.
Die Grafiken „Kinder des Kosmos” und „Unsere kosmische Adresse” beantworten mit Ihren emotional eindrucksvollen Tonsequenzen uralte Fragen der Menschheitsgeschichte aus Sicht der heutigen Naturwissenschaft: Wer sind wir? Woher kommen wir? Welchen
Platz und welche Geschichte haben wir im Universum?
Kinder des Kosmos
Unsere kosmische AdresseEine faszinierende Monumentalausstellung,
die sich als Huldigung an den Entdeckergeist und die Neugier des Menschen und unseres Lebensraums Erde versteht.
Das europaweit einzigartige Raketentriple der europäischen Ariane V, des Amerikanischen Space Shuttle und der Russischen Soyuz im Maßstab 1:10.
Ausstellung in Berlin 2004
Space Shuttle „Discovery”
Das Europäische Raumflugkontrollzentrum ESOC (European Space Operations Centre) der Europäischen Weltraum-organisation ESA (European Space Agency) ist für die Überwachung der ESA-Satelliten verantwortlich und befindet sich in Darmstadt in Deutschland. Die Europäische Mars Express Mission mit dem funktionierenden Orbiter Mars Expresse und des leider stummen Landegeräts Beagle 2 wird u.a. auch von hier gesteuert. Ein Panoramaphoto des Darmstädter Kontrollzentrums sowie das Modell einer Steuerkonsole lassen die aktuellen Missionen lebendig werden.
Model der ISS in der Goethe Galerie Jena